Thema: Schatten
Kurzbeschreibung:
Ein ausgebranntes Gerippe, ein Seelengefängnis, weggeworfen am Wegesrand. Neben dem Heiligen kommt auch das Unheilige ins Bewusstsein.
Theologischer Hintergrund:
Ein Mann wollte seinen Schatten loswerden. Doch, was er auch tat, es gelang ihm nicht. Er lief vor dem Schatten davon, aber er konnte ihn nicht abschütteln. Er versuchte, über seinen Schatten zu springen. Alles vergeblich. Da meinte ein weiser Mann, der von ihm hörte: Das wäre doch ganz einfach, den Schatten loszuwerden. Man müsste sich nur in den Schatten eines starken Baumes stellen.
Die Skulptur ist wie ein Gefängnis. Das Schwarze im Innern symbolisiert den Schatten unseres Lebens: das Böse, die Schuld, das Versagen, der Tod. Doch, die eine Seite ist offen: Gott selbst ermöglicht Befreiung durch Vergebung und Versöhnung, ... und das Leben in Fülle: „Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen, der sagt zum Herrn: „Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.“ (Psalm 91,1)
Künstler:
Edvardas Racevicius (Litauen)
E-Mail: eredvis@yahoo.com